Unsere Mitglieder stellen sich vor

Foto: Halix, Claudia, Tarek

12 Pfoten und 2 Füsse: Wir heissen Claudia Müller, Halix, Alba und Tarek

Als Leiterin des Bereichs «Barry hilft» bei der Fondation Barry bin ich für die Sozialeinsätze mit Bernhardinern verantwortlich.

Die Fondation Barry, mit Sitz in Martigny (Wallis), hat im Jahre 2005 die Zucht vom Hospiz des Grossen Sankt-Bernhard übernommen. Die Mission der Stiftung ist es, gesunde, athletische und soziale Bernhardinerhunde zu züchten sowie diese Rasse im Bereich tiergestützter Interventionen einzusetzen. Unsere Zielgruppe sind Menschen jeden Alters mit besonderem Förderbedarf oder speziellen Bedürfnissen.

Mein Ausbildungs- und Berufsweg hat mich nach Studienabschluss in Geographie/Geologie und dem Leiten von Naturerlebnisreisen zur Tätigkeit im erlebnispädagogischen Bereich geführt. Später kam ein Studium in Heilpädagogik dazu sowie die Ausbildung am Institut für angewandte Ethologie und Tierpsychologie zur Fachfrau für Tiergestützte Interventionen. Da ich mit Hunden arbeite, schloss ich zahlreiche Ausbildungen im kynologischen Bereich ab, wie z.B. mehrere Sozialhundeausbildungen, Hundetrainerin, die fachspezifische berufsunabhängige Ausbildung zur Tierbetreuerin und weitere. Aktuell absolviere ich den CAS-Lehrgang für Beratung und Coaching am Institut für Angewandte Psychologie in Zürich.

Nach langjähriger Erfahrung mit «Barry hilft» bilden wir unsere Sozialhundeteams selbst aus und setzen diese schweizweit in verschiedenen Projekten ein. Unsere Philosophie ist es, dass jedes «Mensch-Hunde-Team» sich entsprechend seiner Vorlieben, Fähigkeiten, Stärken und Interessen entfalten darf.

Wir machen Einsätze in allen vier Bereichen: Tiergestützte Aktivitäten, Pädagogik, Therapie und Coaching in diversen Einrichtungen wie Spitälern, Psychiatrien, Gefängnissen, Schulen etc. Jedes Projekt wird individuell auf die Bedürfnisse der Klienten zugeschnitten. Eine Besonderheit unserer Angebote sind die mehrtägigen «Barry»-Lager.

Alba und Halix, die Bernhardiner, sind meine Sozialhunde. Sie sind Eigentum der Fondation Barry, aber in meinem Besitz. Die beiden schaffen es, unsere Klienten durch ihre ruhige und freundliche Art augenblicklich den gegenwärtigen Moment geniessen zu lassen.

Mein hypersensibler Wolfshund Tarek ist das Gegenteil der beiden Bernhardinerdamen und erinnert mich jeden Tag daran, wie respektvoll man mit allen Tieren umgehen sollte und dass nicht jeder Hund bedingungslos alle Erwartungen, die man an ihn hat, erfüllt – und auch nicht erfüllen muss.

Es würde mich freuen, über diese Vorstellung Personen zu finden, die daran interessiert sind, eine Forschungsarbeit über einen Aspekt unserer sozialen Interventionen zu machen.

In Zukunft übernehme ich die Rubrik «Unsere Mitglieder stellen sich vor» im IEMT-Newsletter. Es wird mir eine grosse Freude sein, Sie an dieser Stelle porträtieren zu dürfen. Zögern Sie nicht, bei Interesse mit mir Kontakt aufzunehmen.

 

Claudia Müller

Claudia.mueller@fondation-barry.ch

 

Foto: Halix (vorne) und Alba (hinten) warten auf ihren Einsatz (Ergotherapie) im Spital.